"Mein Vater glaubte, dass Unsterblichkeit die größte Macht ist, die man erlangen kann. Doch was ist ein ewiges Leben wert, wenn es nur als Schatten eines anderen verbracht wird? Ich habe keine Angst vor der Dunkelheit, denn ich habe sie mein ganzes Leben lang gekannt. Aber ich werde nicht länger nach den Regeln anderer spielen. Sardior wird nicht meinen Vater zurückbringen und seine finsteren Pläne stärken. Er wird mich befreien, und dann wird die Welt wissen, dass selbst die tiefste Nacht vom Licht des Mondes erhellt werden kann."
- Alucard
Alucard Nachtodem, der Sohn des berüchtigten schwarzen Drachen Zyraxis Nachtodem, trägt eine Bürde, die schwerer wiegt als der Tod selbst. Er wurde in einem Moment größter Dunkelheit geboren, am Grab seines Vaters, als Zyraxis in seinen letzten Atemzügen lag. Zyraxis, entschlossen, seinen Willen über den Tod hinaus zu manifestieren, nutzte seine verbliebene Kraft, um Alucard das Geschenk – oder den Fluch – des Vampirismus zu verleihen. Mit diesem dunklen Ritual sollte Alucard die Unsterblichkeit erlangen, genug Zeit, um die Pläne seines Vaters zu erfüllen. Die Aufgabe war klar: Finde Sardior, den legendären Rubin-Drachen, dessen Essenz die Macht besitzt, Zyraxis wiederzubeleben und seine finsteren Pläne in die Tat umzusetzen.
Doch Alucard ist kein gehorsamer Erbe, und die unsterbliche Macht, die ihm verliehen wurde, brachte ihm mehr als nur die Fähigkeit, die Jahrhunderte zu überdauern. Sie brachte ihm Einsicht, und mit dieser Einsicht kam der Wunsch nach Freiheit von dem dunklen Schatten seines Vaters. Alucard hasst Zyraxis dafür, dass er ihm die Wahl genommen hat. Das ewige Leben ist für ihn kein Geschenk, sondern ein Käfig, ein ewiger Albtraum, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Anstatt Sardior zu finden, um Zyraxis wiederzubeleben, sucht Alucard nach dem Drachen, um dessen Glanz zu nutzen, seinen eigenen Fluch zu brechen. Er träumt von einem Leben, das nicht durch die dunklen Machenschaften seines Vaters bestimmt ist, einem Leben in Freiheit und Licht.
Die Gruppe Vezerak'zen: Die Schattenkrieger
Um seine Pläne zu verwirklichen, versammelt Alucard eine Gruppe von Gefährten um sich, eine unkonventionelle Allianz, die als Vezerak'zen bekannt ist. Jedes Mitglied dieser Gruppe bringt einzigartige Fähigkeiten und Motivationen mit, die sie zu einer unaufhaltsamen Kraft machen.
Garok Donnerhorn: Garok ist ein mystisches Wesen, dessen Ursprung in den Nebeln der Zeit verloren ist. Er ist ein celestischer Kampfmönch, dessen Fähigkeiten im Nahkampf legendär sind. Seine übernatürliche Stärke und Geschwindigkeit sind beeindruckend, doch seine wahre Macht liegt in seiner inneren Ruhe und Weisheit. Garok spricht selten über seine Vergangenheit, doch seine Augen erzählen Geschichten von einer Welt jenseits der Sterne. Er ist der Fels in der Brandung, der die Gruppe zusammenhält und Alucard mit seiner stillen Weisheit leitet.
Aldor Schattenmeer: Aldor ist ein mystischer Elf, ein Schatten in der Dunkelheit, dessen Bewegungen lautlos und tödlich sind. Er hüllt sich in Geheimnisse, und nur wenige kennen die Wahrheit über seine Herkunft oder seine Ziele. Aldor ist ein Meister der Illusion und Täuschung, ein Spion und Attentäter, der in den Schatten wandelt und Feinde aus dem Verborgenen heraus angreift. Er scheint eine persönliche Verbindung zu Alucard zu haben, als ob sie durch ein gemeinsames, verborgenes Schicksal verbunden wären.
Gromm Düsterschwinge: Gromm ist ein barbarischer Ork, dessen rohe Kraft und brutale Effizienz im Kampf ihn zu einer unaufhaltsamen Macht machen. Er hat wenig Geduld für Schwäche und noch weniger für Gnade. Gromm respektiert nur Stärke und verachtet alles, was seiner Ansicht nach schwach ist. Seine Loyalität gegenüber Alucard entspringt einem tiefen Respekt für die Entschlossenheit und den Willen des Vampirs. Für Gromm ist der Kampf alles, und Alucard bietet ihm mehr als genug Möglichkeiten, sein Blutdurst zu stillen.
Saria Himmelsfeder: Saria ist eine Klerikerin im Dienste von Kiaransalee, der Göttin des Todes und der Rache. Mit ihren blauen Haaren und eisigen Augen verkörpert sie die unerbittliche Gerechtigkeit und den kalten Zorn ihrer Göttin. Saria hat sich der Gruppe angeschlossen, nicht aus Loyalität zu Alucard, sondern aus einem tiefen, persönlichen Streben nach Rache gegen jene, die ihr Unrecht getan haben. Sie nutzt ihre heiligen Kräfte, um die Untoten zu kontrollieren und den Tod als Werkzeug ihrer Rache zu nutzen.
Gemeinsam bilden sie die Vezerak'zen, eine Gruppe, die so unterschiedlich ist wie die Welt selbst, aber vereint in ihrer Entschlossenheit, ihre eigenen Ziele zu erreichen, sei es durch Licht oder Dunkelheit.
Volk: Mensch / Vampir